„Schule vor 100 Jahren“ im Heimatmuseum Letter für die Klasse 3a

Eine Zusammenstellung aus den Berichten von Hendrik, Dana, Leah, Emiliy, Leonie, Emma, Efje, Leon, Tajna

Am Montag, d. 21.9.2015 fuhren wir mit der S-Bahn in das Heimatmuseum Letter.

Das Museum ist ein Fachwerkhaus. Dort begrüßten wir zuerst die Lehrerin.

Danach gingen wir in den Unterrichtsraum und erlebten bei der Lehrerin

eine Unterrichtsstunde wie vor 100 Jahren!
Die Schule vor 100 Jahren war sehr streng. Die Mädchen mussten Kleider oder Röcke tragen und Kniestrümpfe. Die Lehrerin musste Geige spielen können.
Die Klassenräume früher waren ganz anders. Es gab ausgestopfte Tiere, Landkarten, eine Geige, eine Bibel und einen Stock. Alle Kinder haben in Reihen hintereinander gesessen. Wir haben uns zu zweit auf eine Bank gesetzt, die mit dem Tisch verbunden war. Dann haben wir die Schulregeln von früher gelernt:
Zur Begrüßung mussten wir aufstehen, die Hände müssen auf den Tisch gelegt werden, man muss gerade sitzen und der Lehrerin fest in die Augen sehen. Früher mussten die Kinder die Lehrerin „Fräulein“ nennen. Beim Melden muss man die andere Hand auf den Tisch abstützen und wenn man antwortet, muss man aufstehen.

Früher waren die Lehrer sehr streng. Die Mädchen bekamen oft Schläge mit dem Stock auf die Hände und die Jungs auf den Popo.

Früher hatten sie auch Lederranzen, die aussahen wie Taschen. Die Schulranzen für Mädchen und Jungen waren unterschiedlich.

Danach durften wir sogar die Holzpantoffeln von früher anprobieren und es gab auch eine Frühstückspause.

Nach der Pause durften wir erst mit Griffeln auf echten Schiefertafeln schreiben und danach mit Federn und Tinte in Sütterlinschrift auf Papier. Das war sehr schwer, man muss immer wieder die Feder in Tinte eintunken. Einige haben auch noch mit einer Gänsefeder geschrieben. Wer alles fertig hatte, hat ein Fleißkärtchen bekommen.

Zum Schluss haben wir uns noch die Schusterwerkstatt, den Friseur und die gute Stube angeschaut. Auf den Sesseln und dem Sofa lagen kleine Decken, damit es nicht so schnell schmutzig wurde, denn die Leute haben nur einmal in der Woche gebadet.